114. Jahreshauptversammlung am 28.5.2013
Als größte wissenschaftliche Institution des Bundeslandes Oberösterreich ist die Johannes Kepler Universität kurz JKU genannt, ein Impulszentrum für Wissenschaft und Gesellschaft und genießt internationales Renommee. Die Kernkompetenzen liegen in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, den Rechtswissenschaften sowie den Technisch- Naturwissenschaften.
Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (SOWI) bietet österreichweit einzigartig das gesamte Spektrum an sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studien an. Die SOWI entwickelt ihr Angebot nach den Vorgaben nationaler und internationaler Qualitätsstandards.
Die Aktivitäten der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (RE) beschränken sich nicht nur auf den nationalen Bereich. Exzellenzschwerpunkt ist das öffentliche, private und internationale Unternehmensrecht. Durch einen länderübergreifenden Austausch von Lehrenden und Studierenden wird die Kompetenz zur Lösung von Rechtsfragen auf internationaler Ebene vertieft.
Die Vielseitigkeit der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (TNF) zeichnet sich durch internationale Forschungs- und Entwicklungskooperationen und durch ihre Nähe zur Industrie und Wirtschaft aus. Die einzelnen Institute sind auf Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung fokussiert und garantieren eine praxisorientierte und moderne Ausbildung. (Auszug aus der Homepage der JKU)
Dreißig „Linzer Bürger“ versammelten sich am 28.5.2013 bei den futuristisch anmutenden, markanten Gebäuden des Science Parks der Johannes Kepler Universität, um an der im Bürgerbrief angekündigten Führung teilzunehmen.
DI DI Erich Viehböck der Abteilungsleiter des Bereiches Gebäude und Technik & Bereichsleitung Bauplanung und Baudurchführung begrüßte die Anwesenden und führte uns in den Bauteil 2 Kunststofftechnik. In einem Seminarraum informierte dann o.Univ. Prof. DI Dr.mont. Reinhold Lang, vom Institut für Polymerwerkstoffe und Prüfung (IPMT) und Vorsitzender der Studienkommission Management in Polymer Technologies anhand einer PowerPoint Präsentation über das JKU Polymer Programm. Da sich 50 % der chemischen und kunststoffverarbeitenden Betriebe in Oberösterreich befinden, war es nur logisch, auch an der JKU die Möglichkeiten des Studiums der Kunststofftechnik (Bachelorstudioum), Management in Polymer Technologies (Masterstudium), Technische Chemie, Polymer Technology and Science (Masterstudium), Polymerchemie (Masterstudium), Wirtschaftsingenieurwesen in Technische Chemie etc. zu schaffen.
Anschließend besichtigte die Gruppe die Labors, wo die Firmen (z.B. Fa. Engel) die Maschinen für die Testung und Entwicklung neuer Spritzgusstechniken für Polymere zur Verfügung stellen. Belastungsproben z.B. für Wasserrohre, die 100 Jahre dicht halten, Bremspedale die enormem Druck stand halten müssen, Herstellung von medizinischem Material, Spritzgussmodule für die Autoindustrie, Konstruktion neuer kunststoffverarbeitender Maschinen, automatisierter Produktionsanlagen und Werkzeuge…… Die Tätigkeitsfelder sind äußerst vielfältig.
Im Anschluss an die interessante Führung, fand dann die eigentliche Jahreshauptversammlung mit den protokollarisch vorgegebenen Punkten statt.
Im Foyer des Uni Center Repräsentationsraums C konnten die Teilnehmer sich vorher mit einem Gläschen Sekt, Sekt-Orange, oder Orangensaft pur, gesponsert von VKB-Direktor Dr. Albert Wagner erfrischen.
Um 18:15 begrüßte dann Vizerektor Univ. Prof. DDR. Herbert Kalb die Anwesenden. Er gab einen kurzen Überblick über die 1966 gegründete Universität. Im Jahre 1975 erfolgte dann die Namensgebung Johannes Kepler Universität.
Die JKU hat sich zu einer der dynamischsten Universitäten in Österreich entwickelt. Es wurden neue Studien und wichtige Forschungsthemen aufgegriffen, um die JKU im nationalen und internationalen Umfeld zu platzieren.
Jedes Jahr werden ca. 1.400 hochqualifizierte Absolventen ausgebildet, derzeit studieren 19.300 Personen.
Die am stärksten frequentierten TN-Studienrichtungen sind im Moment Informatik, Molekulare Biowissenschaften, Mechatronik, Technische Physik und Kunststofftechnik. Während an der RE und Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen (SOWI) Fakultät stabile Zahlen zu verzeichnen sind, wächst die TNF kontinuierlich.
Im Jahr 2012 wurde sie im „Times Higher Education 100 Under 50“-Ranking der weltbesten Junguniversitäten auf den beeindruckenden 41. Platz gereiht.
Ebenfalls eine neue Herausforderung wird sicher die 4. Fakultät „Medizin“ werden und einen Innovationsschub bringen. DDr. Kalb wünschte den „Linzer Bürgern“ eine angenehme Jahreshauptversammlung und richtete noch einen Gruß an den leider dienstlich in seiner Funktion als WKOÖ Präsident, verhinderten Obmann Dr. Rudolf Trauner.
Obmann-Stellvertreter Ing. Christian Krenmayr, bedankte sich bei VKB Direktor Dr. Albert Wagner für den gesponserten Sektempfang, stellte dann die Beschlussfähigkeit fest und die Versammelten gedachten dann in einer Schweigeminute den im Zeitraum Mai 2012 bis Mai 2013 namentlich verlesenen verstorbenen Mitgliedern (siehe Kasten). Prof. Ing. Reinhold Pötzelberger berichtete über die vergangenen Veranstaltungen (Bürgernachmittage, Spielenachmittage, Frühlings- und Herbstfahrt, Grillfest, Adventfeier, Besuch Kellertheater..), den Mitgliederstand, die absolvierten Sitzungen, lud zu den nächsten Veranstaltungen (Grillfest 8.8., Stammtische, Besichtigung Finanzamt 19.9.) ein und ebenfalls zur 125 Jahrfeier der „Linzer Bürger“ am 22.5.2014 ein. Abschließend bedankte er sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern, dem Lions Club Linz Mitte, der WKOÖ und den Inserenten im Bürgerbrief. Dr. Stefan Lutz berichtete über das finanzielle Gebaren des Vereins. Dr. Albert Wagner stellte dann den Antrag auf Entlastung des Kassiers, der mehrheitlich angenommen wurde. Da auch wieder eine Neuwahl vorgesehen war, trat der Vorstand zurück. Obmann-Stellvertreter Ing. Krenmayr dankte dann den ausscheidenden Mitarbeitern, allen voran Prof. Ing. Reinhold Pötzelberger, Eva Heidinger, Ing. Michael Loidl, Gerhard Sigl, Karl Schwarz und Adolfine Weixlbaumer für ihre wertvolle und engagierte Arbeit für die Wohlfahrtsvereinigung. DI Hans-Peter Waldenberger präsentierte dann den Wahlvorschlag für die Funktionen (siehe Kasten) und alle wurden mit mehrheitlicher Zustimmung angenommen. Kassier Dr. Stefan Lutz beantragte als Maßnahme der Indexanpassung die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf € 28,–. Sein Antrag wurde ebenfalls mehrheitlich angenommen. Ein weiteres Anliegen war die Aktion „Mitglied wirbt Mitglied“, da die Mitgliederzahlen leider rückläufig sind. Es lagen Folder auf, die einen kurzen Überblick über die Tätigkeit der Wohlfahrtsvereinigung geben.
DI Gunther Nicolussi wurde für seine 35jährige Mitgliedschaft geehrt. Maga Dagmar Kabus, Christa Pötzelberger und Rudolf Riegler erhielten das silberne Ehrenzeichen für 20 jährige Mitgliedschaft. Dem LIONS Club Linz Mitte (Vertreter Mag. Fritz Baumgartner, Mag. Helmut Stummer) wurde, da er die Wohlfahrtsvereinigung schon lange immer äußerst großzügig unterstützte die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Als letzter Programmpunkt traten Margarethe Batz und Jürgen Lethmayer mittels Nagelschlag der Wohlfahrtsvereinigung bei.
Als Abschluss der Veranstaltung gab es dann noch ein Würstelpotpourri und Getränke, wo man an Stehtischen oder im Sitzen noch gemütlich plaudern konnte.
Herzlichen Dank an die JKU für die Gastfreundschaft und an den neuen Veranstaltungsobmann Dietmar Grossauer für die gute Organisation.
Ingrid Launinger
für die langjährige Treue
35 Jahre Mitgliedschaft
Gerwin Braunbock, Linz
Rudolf Köttstorfer, Linz
Erna Mathy, Linz
Dipl. Ing. Gunther Nicolussi, Linz
Hans Pramer, Linz
Dr. jur. Ludwig Pramer, Linz
20 Jahre Mitgliedschaft
Ing. Herfried Brückner, Linz
Emil Burka, Linz
Mag. Dagmar Kabus, Linz
Mag. Johann Krenmüller, Linz
Dr. Hans Popper, Rohrbach
Christa Pötzelberger, Linz
Rudolf Riegler, Puchenau
Dr. Franz Sassmann, Linz
Dipl.-Ing. Helmuth Schweiger, Leonding
Eberhard Szuets, Schenkenfelden
Dr. Josef Vordermeier, Linz
Anna Weglehner, Linz