Jahresarchiv für 2013

Helmut Hoffmann

Frühlingsfahrt am 4 Mai

Anlässlich der ersten grenzüberschreitenden Landesausstellung „Alte Spuren-Neue Wege“, die das Land Oberösterreich und der Kreis Südböhmen heuer in den Stadtgemeinden Freistadt und Bad Leonfelden, sowie auf tschechischer Seite in Vyssi Brod (Hohenfurth) und Cesky Krumlov (Krumau) gemeinsam veranstalten, besuchten wir bei unserer diesjährigen Frühlingsfahrt Freistadt.

Wie im Titel der Schau bereits anklingt, soll in ihr nicht nur das historische Verhältnis von Oberösterreich und Südböhmen dokumentiert werden, sondern auch der stetige Wandel in den kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen beider Länder.

Die Landesausstellung mit ihren vielen kostbaren Exponaten und spannenden Inszenierungen zeigt aber auch die Spuren, welche die Menschen in ihrer Heimat hinterlassen haben, genau wie so manch neuen Weg, der in der Europaregion Donau – Moldau seit dem Fall des Eisernen Vorhanges beschritten wird – daher auch der Titel der Landesausstellung.

Das Mühlviertel und Südböhmen mögen zwar durch eine Grenze getrennt sein, kulturell gibt es aber seit dem Fall des Eisernen Vorhanges auch wirtschaftlich Vieles, was über staatliche Trennlinien hinweg verbindet.

Das mittelalterliche Freistadt selbst liegt eingebettet in eine weite Talmulde des wunderschönen Mühlviertler Hügellandes. Behütet vom mächtigen Bergfried und geschützt durch zwei Stadttore laden die einzigartigen Befestigungsmauern und die idyllischen Gässchen, Plätze und Höfe zu einem Ausflug in vergangene Jahrhunderte ein.

Einen hochinteressanten und eindrucksvollen Einblick in diese Zeiten gab uns die Ausstellung in Freistadt im dortigen, aus Anlass der Landesausstellung renovierten Brauhaus, das wir unter Anleitung einer sehr kompetenten und launigen Führerin am Vormittag besuchten. Beispielsweise konnten wir vor einem interaktiven topographischen Relief verschiedenste Informationen über den Naturraum, die Besiedelung und die verkehrstechnische Erschließung des Lebensraumes zwischen Donau und Moldau bis hin zu wirtschaftlichen Eckdaten abfragen.

Nachdem wir also unseren Wissenshunger gestillt hatten und uns unsere Mägen unmissverständlich zur Nahrungsaufnahme aufriefen, begaben wir uns im Anschluss an die Führung in den dem Brauhaus angeschlossen, ebenfalls neu gestalteten Braugasthof, in dem wir bei deftigem Schweinsbraten und dem extra für die Landesausstellung gebrauten hervorragend schmeckenden „Junghopfenpils“ auch unsere physiologischen Bedürfnisse stillen konnten. Dabei richteten Bürgermeister Christian Jachs sowie die Wirtschaftskammer – Obfrau Gabriele Lackner–Strauß einige sehr interessante Worte an uns, die uns einen vertiefenden Einblick in den kulturellen, wirtschaftlichen und demographischen Wandel in der Region in den letzten Jahren mit den damit verbundenen Herausforderungen für Politik und Wirtschaft gaben.

Nach dem Mittagessen absolvierte dann ein Teil unserer 24 – Personen – „Truppe“ einen geführten Stadtrundgang, während sich der andere Teil zur „Nachbetrachtung“ der vielen Impressionen, die wir bei unserer Führung durch die Landesausstellung gewonnen hatten, bei Kaffee, Eis und dem einen oder anderen „Junghopfenpils“ in ein bekanntes Lokal in Freistadt zurückzog.

Gegen 18:00 Uhr traten wir dann schließlich nach einem in jeder Hinsicht wunderschönen Tag mit vielen großartigen Eindrücken im Gepäck wieder die Heimfahrt an.

Wolfgang Froschauer

Zur Abfahrt am 26.4. 13 fanden sich 34 Personen bei der WKO ein. Der Wettergott war uns hold und los ging die Fahrt.

Bei einer Pause auf der Tauernautobahn nahmen wir einen kleinen Imbiss, den uns das Reisebüro Neubauer besorgte, ein. Gegen 11 Uhr nahmen wir dann in der Autobahnrast­station Arnoldstein das Mittagessen ein.

Nachdem das Wetter schön war fuhren wir in Tarvisio von der Autobahn ab und über den „Cave del Predil“ auf der slowenischen Seite nach Cividale.

Dort erwartet uns bereits unsere Reiseführerin, die uns dann die alte Langobardenstadt näherbrachte.

Hernach fuhren wir nach Udine wo wir im ‚Hotel Friuli‘ unser Quartier bezogen.

Aus reisetechnischen Gründen fuhren wir schon am Samstag nach Valdobbiadene. Auf dem Weg dorthin machten wir in Pordenone eine Pause und hatten dabei die Möglichkeit auf eigene Faust die Stadt zu besichtigen.

Die Weiterfahrt führte uns dann zur Proseccostraße, wo wir eine Weinkellerei besuchten. Dort erfuhren wir im Kurzverfahren wie der Prosecco erzeugt wird und verkosteten anschließend 7 verschieden Sorten und dazu noch eine ausreichende, landesübliche Jause. Außerdem hatten wir noch die Gelegenheit Prosecco einzukaufen!

Die Heimfahrt ins Hotel war sehr gemütlich, denn draußen regnete es in Strömen.

In Udine angekommen war das Wetter vorbei und wir konnten noch bei teilweisen Sonnenschein Udine erkunden.

Am Sonntag traten wir die Heimreise an. Diese führte uns zuerst nach Spilimbergo wo wir eine Mosaikschule“ besichtigten und anschließend ins Schinkenstädtchen „San Daniele del Friuli“ . Dort wurde uns der Werdegang des ‚S. Daniele-Schinken‘ erklärt und wir hatten dort auch die Möglichkeit diesen ausgiebigst zu kosten.

Nach einem Stadtrundgang in San Daniele bestiegen wir dann wieder unseren Autobus und ließen uns vom Neubauerjunior Christian gut nach Hause bringen.

Othmar Rameis

CIVIDALE-PonteDelDiavolo-SFrancesco

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Helmut Hoffmann

Bürgernachmittag am 3. April 2013

Der letzte Bürgernachmittag vor der Sommerpause stand ganz im Zeichen Kanadas.

Nun der Reihe nach:

Wie immer waren die Tische schön geschmückt und mit sehr guten Mehlspeisen von Frau Maria

Peherstorfer gedeckt. Dazu gab es Kaffee, Mineralwasser und Saft.

Dann begrüßte Obmann-Stv. Brigitte Launinger mehr als 40 Teilnehmer recht herzlich und wünschte dem Geburtstagskind des Monats April, Frau Olga Huber mit einem Glas Sekt alles Gute.

Frau Brigitte Launinger überbrachte uns auch liebe Grüße von Frau Brigitte Koblmüller, die nach einer Hüftoperation noch im Krankenhaus liegt. Wir alle wünschen ihr, baldige Genesung!

Erstmalig wurde auch mit jenen Mitgliedern, die im Sommer Geburtstag haben und nie in den Genuss einer Gratulation beim Bürgernachmittag kommen, mit Sekt angestoßen. Darüber freuten sich Elfriede Friedrich, Kurt Gruber, Lore Hackl, Maria Peherstorfer, Christa Pötzelberger, Prof. Reinhold Pötzelberger, Renate Pointner, Othmar Rameis, Elfriede Rechberger, Anneliese Rockenschaub, Prok. Wieland Wolfsgruber und Ignaz Wirtl.

Dann begann der Vortrag von Herrn Friedrich Tausch der mit seiner Partnerin, Frau Gertraud Rummer, den Westen Kanadas vom Pazifik bis zu den Rocky Mountains bereist haben.

Die Reise durch den Westen Kanadas begann in Vancouver. Die nächste Station war Whistler (Austragungsort der Olympischen Spiele 2010), von dort ging es weiter in die Nationalparks Jasper, Banff und Yoho. Über Penticton erfolgte die Rückfahrt nach Vancouver.

Von dort fuhren sie mit der Fähre nach Vancouver Island mit der Hauptstadt Victoria.

Letzte Station war Butchard Gardens mit Besichtigung des 22 ha großen Blumen- und Pflanzengartens.

Die Reise dauerte 10 Tage und es wurden 5000 km bewältigt. Die Landschaftsbilder die wir zu sehen bekamen, waren atemberaubend!

Zum Abschluss zeigte er uns Bilder vom berühmten Butcher`s Garden der vor 100 Jahren gegründet

wurde. Traumhaft kann man nur sagen.

Die Zeit verging wie im Flug.

Wir danken Herrn Tausch für seinen sehr interessanten Lichtbildervortrag über die faszinierende Gegend Kanadas, recht herzlich.

Als Abschluss dieses schönen Nachmittags gab es einen sehr guten Wurstsalat dazu Gebäck, Bier, Wein, Mineralwasser und Apfelsaft.

Wir danken allen unseren ehrenamtlichen Helferinnen die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben, sowie der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft

Wir wünschen Allen einen schönen Sommer und freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen im Herbst.

Renate und Josef Seidel

Helmut Hoffmann

Leitartikel März 2013

Liebe Mitglieder unserer Wohlfahrtsvereinigung!

Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal in Dornach-Auhof, jenem nördlichen Linzer Stadtteil, der vom Donaubogen bis zu den ansteigenden Mühlviertler Bergen reicht und noch vor einigen Jahrzehnten eine vorwiegend ländliche Gegend war? Schon lange nicht?! Dann steigen Sie bitte in die Straßenbahnlinie 1 oder 2 ein und fahren Sie bis zur Endstation. Sie werden überrascht sein vom Erscheinungsbild, von der Dynamik und dem pulsierenden Leben, aber auch von der Stille und der Beschaulichkeit die Sie dort erwarten.

Einer der Gründe für diese Eindrücke ist sicher unsere in aller Welt bekannte und geschätzte Johannes Kepler-Universität. Sie ist, an den anderen ehrwürdigen Bildungsstätten Österreichs – Wien, Graz, Innsbruck – gemessen, eine junge Universität. Ihre Gründung wurde vor 50 Jahren beschlossen und ist das Ergebnis, die Krönung einer Entwicklung die vor langer Zeit begonnen hat.

Im 16. Jahrhundert gab es erste Versuche in Oberösterreich eine „Hohe Schule“ einzurichten. Die Landstände gründeten im Jahre 1566 im Ennser Minoritenkloster eine „Landschaftsschule“ die im Jahre 1574 in das neuerbaute Linzer Landhaus übersiedelte. An dieser Schule unterrichtete auch der von 1612 bis 1627 in Linz lebende Astronom und Mathematiker Johannes Kepler. Im Zuge der Gegenreformation wurde die „Landschaftsschule“ geschlossen und die protestantischen Professoren, auch Kepler, verließen Linz.

In den nächsten Jahrhunderten wurden immer wieder Initiativen zur Gründung einer Hochschule in Linz ergriffen. Aber erst in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts gelang der Durchbruch. Das Land Oberösterreich, die Stadt Linz und andere Institutionen bildeten ein Kuratorium zur Errichtung einer „Hochschule für Sozialwissenschaften“ aus dem im Jahre 1962 der „Linzer Hochschulfonds“ hervorging. Dieser verpflichtete sich, Gründung und Betrieb der Linzer Hochschule finanziell zu unterstützen. Im gleichen Jahr wurde die Errichtung der Hochschule im Nationalrat beschlossen.

In der Folge wurde am Areal des schon im 13. Jahrhundert erwähnten ehemaligen Starhembergschen Schlosses Auhof mit dem Bau der notwendigen Universitätsgebäude begonnen. Das Schloss selbst wurde als Rektoratsgebäude adaptiert. Im Jahre 1965 beschloss der Nationalrat die Erweiterung um eine „Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät“. Am 8. Oktober 1966 wurde die neue Universität feierlich eröffnet. Sie trägt seither den Namen „Johannes Kepler Universität“. Und dies zu Recht! Denn der in Würthemberg geborene Johannes Kepler kann auf Grund seines langen Aufenthaltes in Linz wohl als Sohn unserer Stadt bezeichnet werden.

Die neue Universität hat sich weiterentwickelt- viele Institute sind dazugekommen, die Vernetzung mit der Wirtschaft und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen wurde intensiviert. Und auch die angestrebte „Medizinische Fakultät“ ist in greifbare Nähe gerückt.

Die Verantwortlichen für die Linzer Universität haben immer darauf geachtet, die einmalige Parklandschaft, den Campus-Charakter ihres Universitätsgeländes zu erhalten und dieses für alle frei zugänglich zu machen. So kann jedermann das alte Schloss mit seinem mächtigen Mansardendach betrachten, zwischen alten weitausladenden Bäumen spazieren gehen, auf Bänken ausruhen, die vielen Vögel des großen Teiches beobachten und sich vom Lachen der zahlreichen Studenten anstecken lassen.

Aber lassen Sie sich von der Unbeschwertheit und Fröhlichkeit der jungen Menschen nicht täuschen. Denn wer an unserer Johannes Kepler Universität mit ihren hohen Leistungsansprüchen einen Abschluss schaffen will, muss ganze Arbeit leisten.

Haben Sie Lust zu einem Spaziergang am Universitätsgelände bekommen?

Ich kann Ihnen auch einen günstigen Zeitpunkt im Frühling empfehlen: Wählen sie den 28. Mai! Es ist der Tag an dem wir „Linzer Bürger“ uns um 16:15 Uhr zu einer Besichtigung des Science Park 1 der Universität treffen werden. Um 18:00 Uhr findet im Repräsentationsraum C, der Mensa, unsere Jahreshauptversammlung statt.

Zu beiden Veranstaltungen lade ich Sie herzlich ein!

Viele Grüße Ihr


Dr. Rudolf Trauner

Helmut Hoffmann

Neues aus der Bürgerfamilie

Schriftführerin Ingrid Launinger feierte am 22. März ihren 50. Geburtstag.

 

Dr. Andreas Mitterlehner, Vorstandsvorsitzender der OÖ Landesbank AG wurde von WKOÖ Präsident Dr. Rudolf Trauner das Kommerzialratsdekret überreicht.

 

Obmann-Stellvertreterin Brigitte Launinger feiert am 30. Mai ihren 60. Geburtstag.

Die „Linzer Bürger" gratulieren!

                                                 

 

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