Jahresarchiv für 2014

„Oktober-Fest“ stand in der Einladung zum 1. Bürgernachmittag nach der Sommerpause. Diesem Motto wurde der Nachmittag mehr als gerecht.

 

Obmann-Stv. Brigitte Launinger begrüßte die Gäste, vor allem Engelbert Mistlbacher, Leiter des Seniorenzentrums Franckviertel, der unser langjähriges Mitglied Norbert Kurfner begleitete. Es wurde den Geburtstagskindern des Monats Oktober – Adelheid Haiden und Brigitte Koblmüller – herzlich gratuliert.

Die „Bugfield Line – Dancer`s“  unter der Leitung von Elisabeth Kneidinger stimmten ihr Tanzprogramm in hervorragender Weise auf dieses Motto ab und tanzten nach der Musik von Atemlos – Anton aus Tirol – Die Hände zum Himmel – Ein Stern….. usw. Mit der Musik „Sierra Madre“ verließen die „Bugfield Line – Dancer`s“  die Bühne. Die Gäste dankten mit einem großen Applaus.

Zum „Oktober-Fest“ wurden Weißbier, Weißwürste mit Brezen und bayrischem Senf serviert.

Tolles Schätzungsvermögen bewiesen die Besucher bei der gestellten Quizfrage. Das Gewicht einer Maß Bier hatten viele knapp erraten (2,25 kg). Vor Annalisa Avesani (3. Platz) und Gertraud Fröhlich (2. Platz) ging Renate Pointer als Siegerin hervor.

Wir danken den „Bugfield Line – Dancer`s“  für die flotten Tanzeinlagen, allen Helfern und der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft.

B.L.

Helmut Hoffmann

Herbstfahrt am 27.9.2014

Heuer fand die Herbstfahrt am Samstag, den 27. September 2014 mit einem Bus der Firma Naderer – Lenker Hans Rechberger – zur Papierfabrik Steyrermühl statt.

Um ca. 10:00 Uhr hatten wir eine tolle und hochinteressante Führung. Wir sahen Museen in den historischen Werkshallen der Papierfabrik, wo von 1890 bis 1988 noch Papier erzeugt wurde.

Durch die Museen führte Johann Huemer. Er ist Papiermacher und zeigte u. a. seine „Werkstatt“, wo das handgeschöpfte Papier heute noch für besondere Anlässe hergestellt wird. Diesen Beruf gibt es nicht mehr, aber seine Tochter pflegt für das Museum diese Technik weiter.

Dann ging es zur Besichtigung der neuen Papierfabrik UPM Steyrermühl und wir erhielten einen Live-Einblick in eine moderne Papierfabrik.

Das Mittagessen nahmen wir im Gasthof Enichlmayr, Ohlsdorf ein.

Die zweite Station führte uns nach Neukirchen/Vöckla zum „Freilichtmuseum Stehrerhof“. Mit der Gründung des Freilichtmuseums wurde die Möglichkeit geschaffen, kulturell wertvolle Veranstaltungen in entsprechenden Rahmen durchzuführen. Der „Stehrerhof“ stammt aus dem 16. Jahrhundert, der mit seinen einzelnen Gebäuden bestehen blieb, jedoch auf dem Stand Mitte des 19. Jahrhunderts zu besichtigen ist.

Schon bei der Eröffnung im September 1978 gab es Veranstaltungen, die prägend für die ganze Region waren. Diese Schwerpunkte, die sich nachhaltig auswirkten, fanden bald große Nachahmungen.

Zurzeit sind 14 Freilichtmuseen in Oberösterreich verstreut, z. B. „Summerauerhof“ – St. Florian bei Linz, „Brunnbauerhof“ – Andorf oder die „Sensenschmiede – Micheldorf, um nur einige zu nennen.

Zurück zum „Freilichtmuseum Stehrerhof“. Auch hier hatten wir mit Roswitha Ablinger eine fachkundige Führung, die uns einige Besonderheiten zeigte. Eine davon ist mir noch in Erinnerung: im Schlafzimmer der Bauersleut stand eine Truhe mit Wäsche und verschiedenen Utensilien. In dieser Truhe haben sie Münzen in Gold usw. aufbewahrt, so entstand der Spruch „das Geld auf die hohe Kante legen“.

Die „Schnapsbrennerei“ erklärte Mag. Robert Aschenberger und so mancher Teilnehmer verkostete die verschiedenen Destillate.

Anschließend genossen alle 19 Gäste “orig. Stehrerhof-Krapfen“ und Kaffee.

Der Ausklang des Tages fand im GH Ufermann in Marchtrenk statt, wo einige Gläser „Sturm“ probiert wurden.

An dieser Stelle möchten wir dem Organisator ein herzliches DANKESCHÖN sagen und freuen uns schon auf den nächsten interessanten Ausflug.

Ihr Josef Prinz

Helmut Hoffmann

Grillfest am 7. August 2014

Das traditionelle Grillfest fand bei herrlichem Sommerwetter im Garten des Hauses der „LINZER BÜRGER“ statt. Einladend wie immer, mit bunter Lichterkette, schön gedeckten Tischen, leicht gepolsterten Bänken, ein Glücksrad, Musik mit wunderbaren CD`s  und das obligate GRILLZELT durfte nicht fehlen.

Mit dem Eintritt von € 10,– bekam jeder Gast eine nummerierte Plakette, welche auf eine Tombola hindeutete und auch für Essen und Trinken gegeben war.

Nach der Begrüßung von Obmann-Stv. Ing. Christian Krenmayr ging es zum herrlichen und lecker duftenden Grillbüfett, welches Grillmeister Ing. Michael Loidl hervorragend für die Gäste zubereitete.  Zur Auswahl gab es Kotelett, Schopf, Bratwürstel und Käsekreiner. Und die Gäste ließen es sich gut schmecken.

Maria Peherstorfer kreierte wieder tolle Salate und mit Hilfe von Eva Heidinger wurden sie serviert.

Anschließend führte Gerhard Sigl durch das Programm. Der erste Teil begann mit der Verlosung der Nummer auf der Plakette mit dem „Glücksrad“ – Niete oder Gewinn einer WKO-Tragtasche mit netten Kleinigkeiten von verschiedenen Firmen. Weiters konnte man Lose erwerben, die für Hauptpreise gezogen wurden. Diese gingen an Margaretha Batz, Rosi Schönfellner und Adolfine Weixlbaumer.

Zum Abschluss konnte jeder Gast für eine Euro selbst sein Glück am „Glücksrad“ herausfordern. Diese Attraktion ist immer eine lustige Sache. Das spannende Kribbeln beim Drehen des Glücksrades lockte die Gäste…..bis alle Preise an den „Frau/Mann“ gebracht waren.

Zum „kulinarischen Ausklang“ stürmten alle das herrliche Kuchenbüfett von Maria Peherstorfer.

Herzlichen Dank an alle freiwilligen Mitarbeiter!

Olga Huber

 

Der Veranstalter bedankt sich ebenfalls bei allen „ehrenamtlichen“ Helfern für den tatkräftigen Einsatz, der zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat.

DANK auch den Spendern der vielen schönen Preise, insbesondere den Spendern der Hauptpreise – RLB OÖ, Allgemeine Sparkasse OÖ, der VKB-Bank und der Tischlerei Bodingbauer, Bad Zell, für die Unterstützung bei der Herstellung der Scheibe des Glücksrades.

 Dietmar Großauer für den Veranstaltungsausschuss

Helmut Hoffmann

Sozialberatung Kompass

Als AnsprechpartnerInnen für SeniorInnen,  die Unterstützung, Hilfe oder Information brauchen, gibt es in Linz die Sozialberatungsstellen Kompass. Diese gibt es vier Mal in Linz (Neues Rathaus, Franckviertel, Neue Heimat und Auwiesen) und sind somit gut über Linz verteilt. Die Sozial-arbeiterinnen unterstützen in persönlichen Gesprächen in den Beratungsstellen und / oder kommen bei Bedarf nach Hause. Die Sozialberatungsstellen ermitteln u.a. den Pflegebedarf von SeniorInnen, stellen aus den vorhandenen Angeboten die beste Lösung zusammen und vermitteln BürgerInnen an passende Einrichtungen weiter. Sie bekommen damit eine umfassende Beratung und Unterstützung aus einer Hand.

 

IHRE BERATUNGSSTELLEN IN LINZ BERATUNGSZEITEN
 

Kompass Nord Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, 4041 Linz

Tel: (0732) 7070-2766, 2767, 2768, 2769, 2770

Dienstag 9:00 – 12:30 Uhr

Donnerstag 14:00 – 16:30 Uhr

 

Kompass Ost (Franckviertel)Ing.-Stern-Straße 15-17, 4020 Linz

Tel: (0732) 666 272-20, 21, 22, 23, 24Fax: (0732) 666 272-26

 

Dienstag 9:00 – 12:30 Uhr

Donnerstag 14:00 – 16:30 Uhr

 

Kompass Süd (Neue Heimat) Flötzerweg 95-97, 4030 Linz

Tel: (0732) 370 170-12, 15, 16

Dienstag 9:00 – 12:30 Uhr
 

Kompass AuwiesenWüstenrotplatz 3, 4030 Linz

Tel: (0732) 302 731-19, 20

 

Dienstag 9:00 – 12:30 Uhr

Donnerstag 14:00 – 16:30 Uhr

 

 

Mit Terminvereinbarung werden Sie auch gerne zu anderen Zeiten beraten.

 

Geboten wird in den 4 Außenstellen:

  • Informationen über die gesamten regionalen Hilfsangebote,  wie z.B. Betreubares Wohnen, Clubs Aktiv, Mobile Hospiz- und Sterbebegleitung
  • Individuelle Beratung  bei sozialen Problemen und Erarbeitung  Ihrer persönlichen       Lösungsansätze
  • Vermittlung an spezialisierte Einrichtungen des sozialen Netzes
  • Beratung und bei Bedarf Anmeldung für Linzer Seniorenheime
  • Unterstützung bei der Antragstellung von Beihilfen und Befreiungen
  • Organisation und Klärung der Kosten Mobiler Dienste, wie Hauskrankenpflege , Mobile Hilfe und Betreuung, Essen auf Rädern, Seniorennotruf

 

Die Beratungen sind kostenlos – vertraulich – auf Wunsch anonym!

Auf der Homepage www.linz.at  kann nach Adresse und der dazu gehörigen Beratungsstellen gesucht werden http://portal.linz.gv.at/Serviceguide/viewChapter.html?chapterid=121913).

Helmut Hoffmann

Frühlingsfahrt 2014

Unsere diesjährige Frühlingsfahrt am 28. Juni stand ganz im Zeichen von Linz.

Um 9.OO Uhr vormittags bei prächtigem Sommerwetter ging es zunächst los mit einer Stadtrundfahrt durch Linz. Dabei hat uns unser eloquenter, fachkundiger und bestens gelaunter Guide Casimir Paltinger mit hochinteressanten historischen, (geo-)politischen, demographischen sowie kulturellen Informationen versorgt. Die Fahrt ging dabei von der Wirtschaftskammer durch die Innenstadt von Linz über Frosch- und Freinberg, sowie Römerberg und den Hauptplatz.

Danach teilte sich unsere Gruppe auf.

Ein kleiner Teil der Gruppe besuchte die Ausstellungen im Nordico  „An der Donau – Flussgeschichten einer Stadt“ und „100 % Linz – Kaleidoskop einer Stadt“!

Bei der Ausstellung „100 % Linz – Kaleidoskop einer Stadt“ ist spürbar, dass verschiedene Personen – SammlerInnen, MuseumsdirektorInnen, KuratorInnen, mit individuellem Empfinden für Besonderes, Wertvollen und Sammlungswürdiges – das Inventar geprägt haben.

In der Vitrine „Zeichen einer Stadt“ ist der „Ehrenring der Stadt Linz“, das „Mascherl von Franz Hillinger“ und eine „Ehrennadel der Linzer Bürger“ zu sehen.

„An der Donau – Flussgeschichten einer Stadt“ Strandcafé, Fischmarkt, Hotels an der Lände: Linz hat eine Vergangenheit, die sich am Ufer der Donau abspielte. Mit dem Hochwasser 1954 war das zu Ende, Tausende mussten evakuiert werden, Familien wurden obdachlos, ein Trauma, von dem sich die Stadt bis heute nicht erholt hat. Der Fluss wurde gebannt, das Leben fand nicht mehr mit, sondern höchstens an der Donau statt.

Geschichten über Donaumenschen, mythische Wasserwesen, Wasserleichen, Untersuchungen über das, was hineinfließt und das, was man daraus wieder herausfischt. Über Kopfhörer erzählen bekannte Linzer von sportlichen Triumpfen, Start der 1. Wasserschischule an der Donau, Geschichten von und über das „Hafenbuffet“ und in einer Vitrine vom Linzer Ruderverein „Ister“ ist u. a. die damalige „Bademode“ zu bewundern.

Die Ausstellungen sind sehr beeindruckend und lassen Erinnerungen wach werden.

Der andere Teil begab sich mit unserem Guide in den sogenannten „Limonikeller“.

Die Führung durch den „Limonistollen“ eröffnete uns ein dunkles Kapitel in der Stadthistorie von Linz.  Der „Limonistollen“ diente im 2. Weltkrieg als Luftschutzbunker unter dem Bauernberg in den Linzer Bezirken Volksgartenviertel und Römerberg. Der Stollen wurde in den Kriegswirren ab 1942 in den Sandstein getrieben und mit Ziegeln verkleidet. Er bestand aber vermutlich ebenso wie der „Märzenkeller“ und der „Aktienkeller“ als „Limonikeller“ an sich schon vor der NS – Zeit und wurde wegen des kühlenden Effektes des Sandsteines früher als Bier- und Weinkeller genutzt, wobei die Herkunft des Namensteiles „Limoni-„ völlig unklar ist.  Märzen- und Aktienkeller sowie weitere kleinere Keller in unmittelbarer Nachbarschaft wurden während des zweiten Weltkrieges von KZ – Häftlingen zu riesigen kilometerlangen Luftschutzanlagen erweitert. Auch Verbindungsgänge zwischen den Stollen wurden damals gegraben. Im Limonistollen befanden sich die Befehlsstelle des Gauleiters, sowie unterirdische Kommandozentralen von Stadtverwaltung und Polizei. Bis zu 10.000 Menschen hatten bei Fliegerangriffen im Limonistollen Zuflucht gesucht. Die Anlage verfügte über elektrisches Licht, ausgeklügelte Belüftungsanlagen, (allerdings nur sehr wenige!) Toiletten, sowie sogar einen eigenen Kreisssaal!

Breite hohe Gänge mit einer Gesamtlänge von über drei Kilometern, sowie eine konstante Temperatur von ca. 12 Grad bedeuteten für uns jedenfalls eine willkommene Abkühlung von der enormen Schwüle, die an diesem Tag über Linz brütete.

Nach der hochinteressanten, etwa zweistündigen Führung traf sich unsere gesamte Gruppe wieder zu einem gemütlichen Mittagessen im Klosterhof, der an diesem Tag sein 85- jähriges Jubiläum mit der Musikkapelle der Energie-AG sowie viel politischer Prominenz gefeiert hat. Dementsprechend launig und unterhaltsam verlief daher die Mittagszeit. Unter den Gratulanten befand sich übrigens unter anderem auch Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider, die unserem Mittagstisch einen kurzen Besuch abstattete.

Anschließend erkundeten wir unter der wie immer hochkompetenten Führung von Herrn OStR Prof. Ing. Reinhold Pötzelbergerdie Martinskirche auf dem Römerberg, der offenbar ältesten erhaltenen Kirche Österreichs, deren erste urkundliche Erwähnung in das Jahr 799 n.C. datiert.

Über das Linzer Schloss und die Altstadt von Linz endete unsere diesjährige Frühlingsfahrt schließlich am Linzer Hauptplatz, wo Herr Pötzelberger noch einige Anekdoten aus der Linzer Historie, den Bruder Ludwigs van Beethovens, seines Zeichens ehemaliger Besitzer der Wasserapotheke in Linz, bzw. dessen „wilder“ Ehe mit seiner Haushälterin betreffend, zum Besten gegeben hat.

Im Schanigarten des „Hotels Wolfinger“ haben wir dann unsere heurige Frühlingsfahrt ganz gemütlich ausklingen lassen.

Ein ganz besonderes „Danke schön!“ an die Organisatoren unserer Frühlingsfahrt sowie nicht zuletzt auch an den „Wettergott“, der uns einen „Super-Sommer-Sonnen“-Tag beschert hat!

Wolfgang Froschauer

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