Jahresarchiv für 2016

Moritz Schöfl

117. Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung der Linzer Bürger am 24. Mai 2016 im Casino Linz

Am 24. Mai fand im Casineum des Casino Linz die Jahreshauptversammlung 2016 der Linzer Bürger statt. An die 80 Gäste hatten sich eingefunden, um einen lustigen, gemütlichen und informativen Abend zu genießen.

Nach der Begrüßung durch Obmann-Stv. Ing. Christian Krenmayr  verlas Obmann-Stv. Brigitte Launinger zum Totengedenken die Namen der Linzer Bürger, die uns seit der Jahreshauptversammlung 2015 für immer verlassen haben:
Kurt Fleischmann, Hans Gattringer, Helga Koppelent, Josefa Pointner, Hans Polesny und unsere langjährige Schriftführerin Ernestine Widonig.

Nach einer besinnlichen Gedenkminute präsentierte Christian Krenmayr den Tätigkeitsbericht des Vereines. Er beschrieb Aufbau und Zustand des Vereines, weiters die zur Erfüllung der Vereinsaufgaben notwendigen organisatorischen Maßnahmen, sowie die sozialen und gesellschaftlichen Tätigkeiten des Vereines.

Anschließend  brachte Kassier Dr. Stefan Lutz seinen Bericht über das Rechnungsjahr.

Die Richtigkeit der Aufzeichnungen wurde von Mag. Martin Moser als Rechnungsprüfer bestätigt und die Entlastung des Kassiers beantragt, welche einstimmig beschlossen wurde.

In seiner Rede wies Dr. Lutz unter anderem auch auf die erstmaligen Wege hin, die von den Linzer Bürgern seit diesem Jahr beschritten werden und für die vom Vorstand neue Unterstützungsrichtlinien hinsichtlich Vorgehensweise und Unterstützungswürdigkeit ausgearbeitet wurden, um bedürftigen und in Not geratenen Menschen unbürokratisch helfen zu können.


So wird es beispielsweise im Herbst 2016 zum ersten Mal in der Geschichte der Linzer Bürger ein Benefizkonzert geben, dessen Erlös den „Herzkindern Österreich“ zugutekommen wird.

Das Klavierkonzert findet am Dienstag, 27. September 2016, 18:30 Uhr im Klavierhaus Merta statt.  Kommerzialrat Franz Strandl versprach persönlich, dass er ausgewählte klassische Klavierstücke unentgeltlich zum Besten geben wird und somit der Reinerlös für Spendenzwecke zur Verfügung steht.

Viele Gäste zeigten sich großzügig und spendeten bereits einen namhaften Betrag, um eine der auf 100 Stück limitierten Eintrittskarten zu bekommen.

Die restlichen Karten sind beim Grillfest und über info@linzer-buerger.at erhältlich und wir ersuchen nochmals alle Konzertbesucher – auch jene, die bereits Karten erworben haben – sich zusätzlich zum Erwerb der Eintrittskarte mit einer kurzen E-Mail zur Veranstaltung anzumelden.

Bei der anschließenden Ehrung konnte das „Goldene Ehrenzeichen“ für 35 Jahre treue Mitgliedschaft an:

Ute Breitwieser, Mag. Claudia Swoboda-Keplinger und Margarete Wasserbauer

und das „Silberne Ehrenzeichen“ für 20 Jahre Vereinszugehörigkeit an

Präsidentin Konsulentin Anna Elisabeth Avesani, Dipl.-Ing. Hanns Feichtner, Wilhelm Meuer und Ilse Wöhrer überreicht werden.

Den Nagelschlag als neue Mitglieder vollzogen an diesem Abend der Vizebürgermeister der Stadt Linz, Mag. Bernhard Baier, weiters Herr Rudolf Gaßner, Regionaldirektor Mag. Martin Moser von der VKB Linz, Gabriele Prachowny, Annemarie Slama und Matthias Swoboda. Wir danken für die großzügigen Einstandsspenden!

Nach dem offiziellen Teil brachte  die oberösterreichischen Kabarettistin Monika Huemer mit ihrem heiteren Programm „Können Engel lachen? 2.0 – Zwei starke Persönlichkeiten und doch nur eine Person“ zum Schmunzeln und Nachdenken.

Dann folgte zu guter Letzt die Begrüßung des Casinos Linz in Vertretung durch Hr. Mag. Andreas Riedl, der kurz interessantes über das Casino Linz erzählte und anschließend das köstliche Buffet eröffnete.

Einige Mitglieder nutzten auch die Möglichkeit, im Casino ein wenig ihr Glück zu versuchen.

Die „Linzer Bürger“ danken Direktor Josef Kneifl und dem künftigen Direktor Mag. Martin Hainberger für die Einladung,  Betreuung und Bewirtung.

Ein ereignisreicher Abend nach einem ereignisreichen Jahr und ein guter Start in ein weiteres Jahr des Wirkens der Linzer Bürger!

Hier gehts zu den Fotos ….

Moritz Schöfl

Bürgernachmittag im April 2016

Bürgernachmittag im April 2016

Mehr als 40 Gäste konnte Brigitte Launinger an diesem Nachmittag begrüßen. Den Geburtstagskindern des Monats April – Olga Huber, Else Rosenhain, Ing. Ralph Rosenhain, Gertraud Rummer und Annemarie Slama wurde gratuliert und kleine Präsente überreicht.

Anschließend referierte Friedrich Tausch von seiner faszinierenden und aufregenden Reise „Naturwunder Donau – von Wien ans Schwarze Meer – eine Reise mit Hindernissen – die Natur macht, was sie will“.

Mit anschaulichen Bildern erzählte er:

Die Donau legt von Wien bis ans Schwarze Meer einen Weg von 1.932 km zurück. Auf dieser Strecke liegen einige sehenswerte Städte, aber der Strom fließt auch durch ausgedehnte Naturlandschaften,  und vorbei an zahlreichen Pappelwäldern, die als Überschwemmungsgebiete dienen. Dadurch kommt der Natur große Bedeutung zu, dienen diese Gebiete doch zahlreichen Zugvögeln als Rastplatz auf ihren Wegen von Nord nach Süd und umgekehrt.

Budapest, Osijek, Novi Sad, Belgrad, das Eiserne Tor, wo die Donau aufgestaut wird, Veliko Tarnovo und Arbanassi waren die Highlights der Besichtigungen auf dieser Reise. Auf dem gesamten Balkan mit Ausnahme von Ungarn und Rumänien ist die slawische Kultur spürbar, historisch beeinflusst von den Belagerungen durch die Türken und die Donaumonarchie.

Aufgrund starker Herbststürme war der Schifffahrtsweg ab Belgrad für 2 ½ Tage unterbrochen, wodurch die geplante Fahrt ins Mündungsdelta und die Einfahrt ins Schwarze Meer aus Zeitgründen unmöglich geworden waren. Durch diese Verkürzung war in Chiciu (Rumänien) Endstation. Es folgten noch der Bustransfer nach Bukarest und eine Stadtrundfahrt, bevor der Rückflug nach Wien angetreten wurde. Trotz dieser „Pannen“ eine interessante Reise!

Folgend an den sehr interessanten Reisebericht teile Brigitte Launinger mit, dass sie und Maria Peherstorfer die Organisation der Bürgernachmittage ab Herbst nicht mehr durchführen.

Sie erzählte, dass im Jahre 1962 die Ausschussmitglieder Karl und Helmut Hoffmann die ersten Bürgernachmittage, bei denen 200 „Schützlinge“ – nunmehr „Altbürger“ bewirtet wurden.

Rosa Bauer, sicher noch einigen bekannt, lenkte bis 2001 die Bürgernachmittage mit viel Engagement, Freude und in einer, ihrer Art entsprechenden „Disziplin“. Dann übernahm sie – mit Unterstützung der Tochter von Rosa Bauer, Edda Maretka und Maria Peherstorfer die Organisation.

Es hat Spaß und Freude gemacht, abwechslungsreiches Programm und Kulinarisches zu bieten.

Nun sei aber der Zeitpunkt gekommen, frische Ideen zu finden, andere Möglichkeiten zu suchen, neue Gedanken einzubringen.

Sie bedankte sich bei Friedrich Tausch für den beeindruckenden Bericht, bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die den Ablauf eines Bürgernachmittages überhaupt ermöglicht haben, und bei der WKOÖ für die immer gewährte Unterstützung und Gastlichkeit.
Brigitte Launinger wünschte den Gästen einen schönen Sommer und „EIN AUF WIEDERSEHEN“!

Moritz Schöfl

Bericht Bürgernachmittag März 2016

Bürgernachmittag im März 2016

Brigitte Launinger begrüßte die Gäste und gratulierte Hannelore Krazl und Wolfgang Fereberger zum Geburtstag. Beide Jubilare erhielten kleine Präsente.

Bei Kaffee und Mehlspeise erzählte Brigitte Launinger „Geschichten aus dem Leben … – Geschichten aus IHREM Leben“. Humorvoll berichtete sie über Erfahrung mit dem Zahnarzt – Besuch der Cliniclowns auf der Palliativstation – Medienerfahrung – Goldrausch in Bad Zell – Erlebnis im Zumba-Kurs – Verletzungsgefahr im Haushalt.

Im Anschluss wurden Bilder von Bürgernachmittagen, Weihnachtsfeiern, Grillfesten, Frühlings- und Herbstfahrten der letzten Jahre gezeigt. Durch die „Nichtanwesenheit“ eines Computer-Profis wurden manche Bilder doppelt gezeigt, es war ein amüsanter Nachmittag!

Danken möchten wir der WKOÖ, die trotz Raumschwierigkeiten diesen Nachmittag ermöglicht hat, sowie allen Helferinnen und Helfern.

Moritz Schöfl

Bericht Faschingskränzchen

Der Duft von frischen Krapfen – wie jedes Jahr von der Konditorei Jindrak gesponsert – empfing die Gäste beim Faschingskränzchen.

Leider mussten einige Besucher wegen grippalem Infekt kurzfristig absagen, die Erschienenen erlebten aber einen lustigen, gemütlichen Nachmittag.

Obmann-Stv. Brigitte Launinger begrüßte die Gäste und die beiden Künstlerinnen Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger, die für den unterhaltsamen Teil des Nachmittags verantwortlich zeichneten. Den Geburtstagskindern des Monats Februar – Gerti Froschauer und Irmtraud Kofler – wurde herzlich gratuliert und kleine Präsente überreicht.

Die beiden Schriftstellerinnen Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger schreiben seit vielen Jahren Kinderbücher, Mundartbücher und auch kleine Sketche.

Zwischen den Sketchen „Tussi und Blunzi“ (2 Prinzessinnen) und „Im Wigwam ist die Hölle los“ (mit „Rülpsender Büffel, Kichernde Schlange und Furzende Eule“) wurden kleine lustige Gedichte vorgetragen. Kurt Gruber erzählte in humorvoller Art, warum der Vierte der „Heiligen 3 Könige“ nie erwähnt wird.

Nach diesem Programmpunkt wurden Getränke und herzhafte Schnitzelsemmeln und Sandwich-Brötchen serviert, über Tratsch und Klatsch geblödelt und Ereignisse des Tages diskutiert.

Wir danken der Konditorei Jindrak für die herrlichen Mmmh-Krapfen sowie Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger für die amüsanten Einlagen. Der WKOÖ und allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses heiteren Nachmittags beigetragen haben, ebenso vielen Dank.

Hinweis: Das neue Mundartbuch von Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger mit dem Titel „Passt scho“ wird Anfang April im Heyn-Verlag erscheinen. Bei Interesse bitte E-Mail an gaby.grausgruber@gmx.at

Gerade in schwierigen Zeiten braucht es eine starke Interessensvertretung und das vergangene Jahr war bei Gott kein leichtes. Einerseits das starke Aufkommen an Flüchtlingen, die in und durch unser Land strömen. Eine Situation, die uns alle nicht nur emotional belastet, sondern viele auch im täglichen Geschäftsleben. Die Lage auf den Straßen bzw. an den (teilweise nun wieder aktivierten) Grenzen war vielfach mehr als angespannt. Pendler und Zulieferfirmen waren dadurch stark belastet und es kam zu Verspätungen und Ausfällen, die nicht nur Nerven, sondern auch Geld kosteten. Andererseits gab und gibt es viele neue bürokratische Anforderungen und – wie es viele Unternehmer empfinden – Hürden, die ebenfalls mit entsprechendem Zeit- und finanziellen Aufwand verbunden sind. Dabei ist es äußerst wichtig, das Unternehmertum unseres Landes wertzuschätzen, zu fördern und zu entlasten!
Die Konjunkturaussichten für das Jahr 2016 sind leider nach wie vor eingetrübt, es wird mit einem BIP-Wachstum von + 1,4 (in OÖ + 1,6) gerechnet. Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im Jahr 2015 6,4 Prozent, für 2016 ist mit ca. 6,7 Prozent zu rechnen. Damit liegen wir weit unter dem österreichischen Durchschnitt von 9,5 Prozent (2015) und den für 2016 prognostizierten 9,7 Prozent. Das zeigt deutlich, dass unsere Bemühungen Früchte tragen. Ein starkes Unternehmertum bedeutet auch das Vorhandensein wertvoller Arbeitsplätze und eine Senkung der leistungsfeindlichen hohen Lohnnebenkosten, wie ich sie nachdrücklich fordere, ist ein wichtiger Faktor für die Senkung der Arbeitslosenquote und die Erhaltung der Arbeitsplätze in unserem Bundesland. Österreich lag mit seinen Lohnnebenkosten von 48,4 Prozent bereits auf dem unrühmlichen dritten Platz innerhalb der EU, weshalb beim letzten Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel im Jahr 2015 eine Senkung dieser Kosten eingeleitet wurde. Das Ziel ist eine Lohnnebenkostensenkung um fast 1 Mrd. Euro zwischen 2016 und 2018. Das schafft laut WIFO (Wirtschaftsforschungsinstitut) 14.000 neue Arbeitsplätze und stärkt die Wettbewerbssituation in den heimischen Betrieben. Zusätzliche 350 Mio Euro gibt es für Betriebe, die Ältere oder Flüchtlinge einstellen. Damit verbunden wird eine pragmatische Lösung bei der Beschäftigung Älterer angestrebt und mehr Flexibilität beim Arbeitsrecht.

Die Generation 50 + gehört längst nicht mehr zum alten Eisen, auch nicht auf dem Arbeitsmarkt. Viele starten noch einmal ganz neu durch, sei es als wertvolle und erfahrene Arbeitskräfte in einem Unternehmen oder selbst als Unternehmensgründer. 50 ist ja bekanntlich das neue 40, oder 35, oder auch 30 … da scheiden sich die Geister. Tatsache ist, dass die ältere Generation mit viel Wissen und Erfahrung punkten kann und daher aus dem Arbeitsleben nicht wegzudenken ist!

In diesem Sinne werde auch ich heuer wieder für unser aller Interessen eintreten – gemeinsam mit starken Verbündeten. Gemeinsamkeit gehört auch zu einem gelungenen Vereinsleben und in diesem Sinne hoffe ich sehr, im Jahr 2016 viele gemeinsame Stunden mit unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern verbringen zu können!

 

Kommerzialrat Dr. Rudolf Trauner

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