Jahresarchiv für 2018

Linzer Bürger

Jahreshauptversammlung 15.05.2018

Jahreshauptversammlung 15.05.2018

Am 15. Mai 2018 fand in den Repräsentationsräumlichkeiten der Linz AG die Jahreshauptversammlung 2018 der „LINZER BÜRGER“ statt. An die 50 Gäste hatten sich eingefunden, um einen gemütlichen und informativen Abend zu genießen.

Nach kurzer Begrüßung durch Kassier Dr. Stefan Lutz übernahm Ing. Mag. Christian Gratzl, MBA, als Vertreter der Linz AG – die dankenswerterweise die Einladung für den gesamten Abend übernommen hat – das Wort und resümierte in einem interessanten Vortrag das Leistungsspektrum der Linz AG.

Danach führte Kassier Dr. Stefan Lutz durch den Abend und gedachte zuerst in einer Schweigeminute der im vergangenen Vereinsjahr namentlich verlesenen verstorbenen Mitgliedern.

Anschließend informierte Dr. Stefan Lutz über den außerordentlichen Wechsel im Vorstand der Wohlfahrtsvereinigung Linzer Bürger. Herr KommR Leo Jindrak hat mit sofortiger Wirkung das Amt des Obmanns von KommR Dr. Rudolf Trauner und Dr. Stefan Lutz hat das Amt des Obmann-Stellvertreters von Brigitte Launinger übernommen. Anstelle von Dr. Stefan Lutz übernimmt bis zur nächsten Jahreshauptversammlung Mag. Alexander Thalhammer interimsmäßig das Amt des Kassiers.

Der neue Obmann KommR Leo Jindrak präsentierte in einer kurzen Rede seine Ideen und Vorstellungen für das übernommene Amt. Um der jahrelangen und unermüdlichen Arbeit der beiden scheidenden Vorstandsmitglieder für den Verein Tribut zu zollen wurde der Antrag auf Verleihung der Ehrenobmannschaft für KommR Dr. Rudolf Trauner ebenso einstimmig angenommen wie der Antrag auf Verleihung Ehrenmitgliedschaft für Frau Brigitte Launinger.

Im Folgenden präsentierte Dr. Stefan Lutz präsentierte den Tätigkeitsbericht des Vorstandes und führte kurz zu den Eckdaten des Rechnungsabschlusses 2017 des Vereins aus. Herr Alfred Leitenbauer von der Raiffeisen Landesbank OÖ berichtete als Rechnungsprüfer über die ohne Feststellungen stattgefundene Rechnungsprüfung und stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstands, der durch die Hauptversammlung angenommen wurde.

Nach der Ehrung langjähriger Mitglieder wurde Herr KommR Dr. Rudolf Trauner offiziell die Ehrenobmannschaft und Frau Brigitte Launinger die Ehrenmitgliedschaft standesgemäß mit Linzer Torte und Blumen verliehen. Für beide wurde aus diesem Grund eine besondere Plakette angefertigt und im Bürgertisch verewigt.

Ehrung langjähriger Mitglieder: Obmann-Stv. Dr. Stefan Lutz, Herr Erwin Hofer sowie Herr Peter Hildebrand, Obmann KommR Leo Jindrak

Verleihung Ehrenobmann- und Ehremitgliedschaft v.l.n.r.: Obmann-Stv. Dr. Stefan Lutz, Ehrenmitglied Frau Brigitte Launinger, Ehrenobmann KommR Dr. Rudolf Trauner, Obmann KommR Leo Jindrak

Last but not least wurde – nach kurzer Vorstellung der Privatschule der Schwestern Oblattinen durch Direktor Dr. Wolfgang Waxenegger – im Sinne des Unterstützungsgedankens der Wohlfahrtsvereinigung Linzer Bürger durch die Hauptversammlung positiv über die finanzielle Hilfe an zwei förderungswürdige Schülerinnen der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Schwestern Oblatinnen abgestimmt. Diese finanzielle Hilfe ermöglicht den Besuch der Schule durch die beiden Schülerinnen für ein weiteres Jahr um die Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu legen.

Bei Brötchen und Getränken – die ebenfalls von der Linz AG zur Verfügung gestellt wurden – fand die Veranstaltung zu guter Letzt einen gebührenden und schönen Ausklang.

Abschließend möchte sich der Vorstand bei allen Mitgliedern für ihre langjährige Treue und Unterstützung und der Linz AG für die gewährte Gastfreundschaft, das köstliche Brötchenbuffet und Hilfestellungen in organisatorischen Belangen bedanken.

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Stammtisch der Linzer Bürger Bericht Ausflug nach Ungarn Do. 3. – So. 6. Mai 2018

Herr Ing. Ralph Rosenhain organisierte auch dieses Jahr wieder erfolgreich einen wunderschönen Ausflug für den Stammtisch der Wohlfahrtsvereinigung der Linzer Bürger. Dieses Mal ging es im Mai nach Ungarn. Im Folgenden ein kurzer Reisebericht von Herrn Ing. Ralph Rosenhain.

Tag 1: über Esztergom nach Budapest

Am Donnerstag 3. Mai 2018 trafen wir uns um 06:30 vor der Wirtschaftskammer am Hessenplatz zur Abfahrt. Gut gelaunt ging es Richtung Ungarn.
Am frühen Nachmittag kamen wir nach Esztergom (dt. Gran). Dort empfing uns für die kommenden 2 Tage unsere Reiseführerin Adrienne. Sie spricht exzellent Deutsch, liebt Österreich und Schifahren. Von Ihren Führungen waren wir alle begeistert.
Wir besuchten die von 1838 bis 1846 durch den Architekten József Hild errichteten klassizistischen Basilika, der Kathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Adalbert. Noch heute ist die katholische Kathedrale eine der größten Kirchenbauten Europas, die weit sichtbar auf dem Burgberg steht. Die Basilika wird auch caput, mater et magistra ecclesiarum hungariae (Haupt, Mutter und Lehrerin der ungarischen Kirche) genannt. An dieser Stelle wurde bereits unter dem ungarischen König Stephan I. dem Heiligen die erste Kirche von 1001 bis 1010 errichtet.
Anschließend erfolgte die Weiterfahrt nach Szendtendre (St. Andrä). Wirkonnten das reizvolle barocke Stadtbild und die Lage an der Donau bewundern und verstanden, dass diese Stadt zu den beliebtesten Touristenzielen Ungarns gehört.
Dann bestiegen wir den Autobus zur Weiterfahrt nach Budapest, die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns. Budapest empfing uns mit einem kolossalen Verkehrsstau – selbst für Adrienne überraschend –
demzufolge wir das Hotel mit einer einstündigen Verspätung erreichten.

Tag 2: Budapest und Schloss Gödöllö, am Abend Schifffahrt auf der
Donau.

Mit über 1,7 Millionen Einwohnern ist Budapest die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union und befindet sich unter den zwanzig am häufigsten von Touristen besuchten Städten Europas. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbständigen Städte Buda (Ofen), Óbuda (Alt-Ofen), beide westlich der Donau, und Pest östlich der Donau. Der Name Budapest selbst tauchte zuvor nicht auf, üblich im Sprachgebrauch war Pest-Buda.
Unser erstes Ziel war die Fischer-Bastei mit einem herrlichen Blick auf Buda, Donau und auf der anderen Seite den Stadtteil Pest. Sie erhebt sich auf dem Burgberg an der Stelle des mittelalterlichen Fischmarkts von Buda. Das Bauwerk mit seinen konischen Türmen soll an die Zelte der Magyaren erinnern. Vor der Bastei steht eine Bronze-Reiterstatue von König Stephan I. dem Heiligen, der das Christentum in Ungarn verbreitete. Die überwiegend neogotische Matthiaskirche erinnert an den Renaissanceherrscher König Matthias Corvinus (1458–1490).
In einer Busrundfahrt unter der sachkundigen Führung von Adrienne durch Budapest konnten wir die wunderschönen Häuser aus der Gründerzeit bewundern. Auf dem Gellertberg – benannt nach den Heiligen Gellert, der von diesem Berg zu Tode gestürzt wurde – konnten wir die Stadt in ihren Ausmaßen bewundern.
Die Mittagspause verbrachten wir in der Großen Markthalle in unmittelbarer Nähe zur Freiheitsbrücke am Anfang der Fußgängerzone. Auf drei Geschossen befinden sich über 180 Marktstände, Geschäfte, Souvenirläden, Imbissbuden und ein Bistro; ein zentraler Einkaufsplatz für Einheimische und Touristen.
Anschließend ging es quer durch den Stadtteil Pest nach Gödöllö.
Auf der Fahrt dorthin konnten wir die Prachtstraßen – vor allem die Andrássy út (deutsch: Andrássy-Straße, eine rund 2,5 Kilometer lange Boulevardstraße, welche die Innenstadt mit dem Stadtwäldchen bzw. dem Heldenplatz verbindet) – bewundern.
Der Straßenzug wurde zusammen mit der unter der Straße verlaufenden Földalatti (älteste U-Bahnstrecke auf dem europäischen Kontinent) 2002 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Vorbei fuhren wir an der Ungarischen Staatsoper, errichtet zwischen 1875 und 1884, ein Prachtbau aus der Gründerzeit in der Neorenaissance-Architektur und als eines der schönsten Opernhäuser der Welt bekannt.
Begeistert waren wir vom Park Stadtwäldchen (ungarisch Városliget). Neben einigen größeren Gebäuden wie der Burg Vajdahunyad, Teichen und vielen Grünflächen gibt es Restaurants und Imbissbuden; ein wunderbares und beliebtes Naherholungsgebiet mitten in der Stadt.
In Gödöllö angekommen besuchten wir das gleichnamige Schloss. Das Schloss Gödöllö (auch Schloss Grassalkovich oder selten dt. Schloss Getterle) wurde im 18. Jahrhundert für den Grafen Antal Grassalkovich I. errichtet und ist auch unter dessen Namen bekannt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es die bevorzugte Residenz der österreichischen Kaiserin und ungarischen Königin Elisabeth („Sisi“). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss unter der sozialistischen Regierung Ungarns stark vernachlässigt und drohte zu verfallen. Seit 1996 wird es in Abschnitten restauriert. Großteils präsentierten sich das Schloss und der Schlosspark in bestem Zustand, die Restaurierungen sind noch nicht abgeschlossen und werden weitergeführt.
Danach ging es zurück in das Hotel. Adrienne gelang es, dank profunder Ortskenntnis trotz Verkehrschaos in Bestzeit dorthin zu gelangen.
Am Abend bestiegen wir unser Schiff – wir hatten es nur für uns alleine – und konnten bei sommerlichen Temperaturen das Budapester Panorama (UNESCO – Weltkulturerbe) bewundern. Wir fuhren donauaufwärts bis zur Margareteninsel, umrundeten sie und fuhren donauabwärts bis zur Petöfi-Brücke und dann – es war bereits dunkel – ging es zurück und wir konnten die Prachtbauten, allen voran das Parlament und die Fischerbastei samt Burg, im Scheinwerferlicht bewundern. Wir durchfuhren die Arpad-Brücke, Margareten-Brücke, Kettenbrücke, Elisabeth-Brücke, Freiheitsbrücke und die Petöfi-Brücke. Es war ein unvergessener Abend.

Tag 3: Puszta Richtung Kecskemet (Ketschkemet) und Besuch eines Reiterhofs

 Die ungarische Tiefebene, die Puszta, eine der ältesten Kulturlandschaften Europas mit einer über 6000-jährigen Siedlungsgeschichte. Hier wurde vor allem die Viehhaltung betrieben, die ihren Höhepunkt ab dem 13. Jahrhundert hatte. Sie trug letztlich zur Versteppung der Tiefebene bei. Die Rinderzucht prägte das Leben. So finden sich noch heute die Reiterspiele und typische Gerichte der Hirten im Alltag wieder. Das berühmte Gulyas (auch Gulasch), die Suppe der Rinderhirten hat seinen Namen vom Gulyas dem Rinderhirt. Dieser war nach dem Csikos, dem Pferdehirt, der zweithöchste Hirtenrang der Puszta.
Im Reiterhof wurden wir herzlich begrüßt und erlebten eine Vorführung der Reitkünste der Csikos – 9 Pferde lenkte er gleichzeitig – und konnten einen typischen Bauernhof besichtigen, anschließend bekamen wir ein traditionelles ungarisches Menü zu Mittag.
Am Nachmittag ging es zurück nach Budapest. Am Abend besuchten wir ein traditionelles ungarisches Restaurant und konnten die feurige ungarische Küche genießen.

Tag 4: Über Herend zurück nach Linz

Über Szekesfehervar (Stuhlweißenburg) und Veszprem (Wesprim oder Weißbrunn) kamen wir nach Herend. In Herend besuchten wir die berühmte ungarische Porzellanmanufaktur, die zu den bedeutendsten Manufakturen in Europa zählt.
Das Mittagessen wurde in Veszprem eingenommen und gab uns Einblick in die ungarische Gastfreundschaft. Danach ging es heimwärts – gegen 20:00 Uhr waren wir in Linz am Hessenplatz.
Wir erlebten die 4 Tage bei bestem und teilweise heißem Wetter. Die abendliche Schifffahrt auf der Donau war ein Genuss. Alle Teilnehmen waren zufrieden und kehrten wohlbehalten heim.

Für den Erfolg hat auch Adrienne Kovacs, unserer Reisführerin in Ungarn, beigetragen. Ihr gilt ein besonderer Dank. Des Weiteren der herzlichste Dank an Firma Neubauer / Frau Marika Mitter für die Organisation und an Stefan Peherstorfer für die sichere und angenehme Fahrt, sowie seinen Fahrkünsten und Nerven in Budapest.

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Informationsschreiben

Linzer Bürger

Kellertheater März 2018

Kellertheater am 01.03.2018

Der Besuch einer Vorstellung im Linzer Kellertheater ist bei den „LINZER BÜRGERN“ schon zu einem fixen Bestandteil des Jahresprogrammes geworden. Auch heuer nahmen wieder 40 „LINZER BÜRGER“ an dieser Veranstaltung teil. Unter den Besuchern war auch Obmann KommR Dr. Rudolf Trauner.  Begrüßt wurden die Gäste von Obmann-Stellvertreter Ing. Christian Krenmayr. Es stand die Komödie „DIE NERVENSÄGE“ von Francis Veber, übersetzt von Dieter Hallervorden auf dem Spielplan.

Für Berufskiller Martin ist es ein ganz normaler Arbeitstag. Sobald ein Kronzeuge das Gerichtsgebäude betritt, soll er ihn per Fernschuss liquidieren. Dafür hat er sich ein Zimmer in der Pension gegenüber reservieren lassen. Alles ist präzise geplant. Was kann da noch schief gehen? ALLES. Denn im Nebenzimmer will der frisch verlassene und verzweifelte Ehemann und Fotograf Herbert seinem Leben ein Ende setzen.

Nach zwei Stunden guter Unterhaltung, verließen die Besucher fröhlich gestimmt das Kellertheater. Es war wieder ein gelungener Abend.

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