Moritz Schöfl

Bürgernachmittag im April 2016

Bürgernachmittag im April 2016

Mehr als 40 Gäste konnte Brigitte Launinger an diesem Nachmittag begrüßen. Den Geburtstagskindern des Monats April – Olga Huber, Else Rosenhain, Ing. Ralph Rosenhain, Gertraud Rummer und Annemarie Slama wurde gratuliert und kleine Präsente überreicht.

Anschließend referierte Friedrich Tausch von seiner faszinierenden und aufregenden Reise „Naturwunder Donau – von Wien ans Schwarze Meer – eine Reise mit Hindernissen – die Natur macht, was sie will“.

Mit anschaulichen Bildern erzählte er:

Die Donau legt von Wien bis ans Schwarze Meer einen Weg von 1.932 km zurück. Auf dieser Strecke liegen einige sehenswerte Städte, aber der Strom fließt auch durch ausgedehnte Naturlandschaften,  und vorbei an zahlreichen Pappelwäldern, die als Überschwemmungsgebiete dienen. Dadurch kommt der Natur große Bedeutung zu, dienen diese Gebiete doch zahlreichen Zugvögeln als Rastplatz auf ihren Wegen von Nord nach Süd und umgekehrt.

Budapest, Osijek, Novi Sad, Belgrad, das Eiserne Tor, wo die Donau aufgestaut wird, Veliko Tarnovo und Arbanassi waren die Highlights der Besichtigungen auf dieser Reise. Auf dem gesamten Balkan mit Ausnahme von Ungarn und Rumänien ist die slawische Kultur spürbar, historisch beeinflusst von den Belagerungen durch die Türken und die Donaumonarchie.

Aufgrund starker Herbststürme war der Schifffahrtsweg ab Belgrad für 2 ½ Tage unterbrochen, wodurch die geplante Fahrt ins Mündungsdelta und die Einfahrt ins Schwarze Meer aus Zeitgründen unmöglich geworden waren. Durch diese Verkürzung war in Chiciu (Rumänien) Endstation. Es folgten noch der Bustransfer nach Bukarest und eine Stadtrundfahrt, bevor der Rückflug nach Wien angetreten wurde. Trotz dieser „Pannen“ eine interessante Reise!

Folgend an den sehr interessanten Reisebericht teile Brigitte Launinger mit, dass sie und Maria Peherstorfer die Organisation der Bürgernachmittage ab Herbst nicht mehr durchführen.

Sie erzählte, dass im Jahre 1962 die Ausschussmitglieder Karl und Helmut Hoffmann die ersten Bürgernachmittage, bei denen 200 „Schützlinge“ – nunmehr „Altbürger“ bewirtet wurden.

Rosa Bauer, sicher noch einigen bekannt, lenkte bis 2001 die Bürgernachmittage mit viel Engagement, Freude und in einer, ihrer Art entsprechenden „Disziplin“. Dann übernahm sie – mit Unterstützung der Tochter von Rosa Bauer, Edda Maretka und Maria Peherstorfer die Organisation.

Es hat Spaß und Freude gemacht, abwechslungsreiches Programm und Kulinarisches zu bieten.

Nun sei aber der Zeitpunkt gekommen, frische Ideen zu finden, andere Möglichkeiten zu suchen, neue Gedanken einzubringen.

Sie bedankte sich bei Friedrich Tausch für den beeindruckenden Bericht, bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die den Ablauf eines Bürgernachmittages überhaupt ermöglicht haben, und bei der WKOÖ für die immer gewährte Unterstützung und Gastlichkeit.
Brigitte Launinger wünschte den Gästen einen schönen Sommer und „EIN AUF WIEDERSEHEN“!

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