05.01.2009
Der neue Linzer-Bürgerbrief
Liebe Mitglieder und Freunde der „Linzer Bürger“!
Mit dieser ersten Folge im Jahr 2009 präsentiert sich unsere Vereinszeitung in einem neuen Erscheinungsbild für das sich die Verantwortlichen unserer Wohlfahrtsvereinigung aus sieben Vorschlägen entschieden haben.
Seit 42 Jahren berichtet der „Bürgerbrief“ über unsere sozialen, gesellschaftlichen und organisatorischen Aktivitäten. Die Anregung nicht nur bei der Jahreshauptversammlung, sondern mit einer Zeitschrift während des ganzen Jahres Rechenschaft über unsere Vereinstätigkeit abzulegen, kam im Jahre 1965 vom damaligen Obmann des Werbeausschusses Chef-redakteur Gustav Putz. Im Jänner des Jahres 1966 erschien unter seiner Federführung der erste „Linzer Bürgerbrief“ in Quartformat.
In diesem schrieb der damalige Obmann der „Linzer Bürger“ Präsident KommR Dr. Franz Schütz mit dem Titel „Zum Geleit“ unter anderem: „Die Wohlfahrtsvereinigung „Linzer Bürger“ kann nunmehr auf ein mehr als 75jähriges Bestehen zurückblicken. Der Umstand, daß sie trotz ihres ehrwürdigen Alters erstmalig mit einer eigenen Zeitschrift vor die Öffentlichkeit tritt, mag als ein Zeichen dafür gewertet werden, daß sie heute noch genauso mit dem Gemeinschaftsleben der Linzer Bevölkerung verbunden ist, wie zur Zeit ihrer Gründung.“ Dr. Schütz schließt mit den Worten: „Die neue Zeitschrift möge hierbei von der publizistischen Seite das ihre dazu beitragen, das Heimatgefühl der Linzer, sowie ihre Verbundenheit mit dem gesamten Land zu vertiefen und zu wohltätigem Zweck eine zeitgemäße Geselligkeit anzuregen. Es ist mir ein Herzenswunsch, daß das Blatt unter der Linzer Bewohnerschaft viel Leser und Freunde finden möge!“
Sein Aufruf mit der Zeitschrift das Heimatgefühl der Linzer zu vertiefen fand bereits im ersten Bürgerbrief durch den Beitrag „Aus unserer Stadt“ seinen Niederschlag. Heute gelesen erinnert uns dieser Bericht an Personen und Geschehnisse einer längst vergangenen Zeit!
Die Finanzierung der Zeitung erfolgte von Beginn an durch Inserate, für deren Beibringung damals Ing. Alfred Rügen verantwortlich war. Nach dem Tode von Prof. Gustav Putz im Jahre 1979 übernahm Prof. Wolfgang Sperner die Herausgabe des Bürgerbriefes. Unter seiner Leitung wurde das Format geändert, sowie verstärkt Beiträge aus der Stadt- und Vereinsgeschichte gebracht. Prof. Sperner verstand es auch junge Mitglieder, wie Brigitte Launinger, Wolfgang Pfann und Reinhold Pötzelberger zur Mitarbeit zu gewinnen.
Letztgenannter übernahm unter dem geschäftsführenden Obmann Dr. Helmut Natzmer im April des Jahres 1983 die Herausgabe des Bürgerbriefes, wobei Wolfgang Pfann vor Allem für den Inseratenteil zuständig war. Die Nummer 27 war ihre erste Zeitung.
In der Folge wurde das Titelblatt fast ausschließlich der fotografischen Darstellung von Linz gewidmet. Auch neue Artikelserien und Beiträge, wie „Ein Bürgerbetrieb stellt sich vor“, „Geschichte der Linzer Bürger“ und Prof. Wandl’s „Fest g’nagelt“ wurden begonnen. Im Jahre 1985 wurde die Farbe des Zeitungspapieres geändert.
Mit der Folge 181 übergab im April 2007 nach 25-jähriger Tätigkeit Prof. Pötzelberger die Herausgabe des Bürgerbriefes an Frau Ingrid Huber, Schriftführerin unserer Wohlfahrtsvereinigung. Sie regte die Neugestaltung des Bürgerbriefes an, vergrößerte die Punktzahl der Schrift und verwendet in der Erstellung und Organisation neueste Techniken.
Und nun wirft das Jahr 2009 das Jubiläumsjahr „12o Jahre Linzer Bürger“seine Schatten voraus. Bei der Gestaltung dieses Jahres wird dem Bürgerbrief eine zentrale Rolle zukommen. Möge er auch im neuen Erscheinungsbild der gern angenommene und gern gelesene Mittler zwischen den Mitliedern und der Vereinsleitung unserer Wohlfahrtsvereinigung sein.
Wir wünsche allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein Glückliches Jahr 2009