08.12.2013
Adventfeier am 8 Dezember
Beim Empfang begrüßten uns Frau Brigitte Koblmüller und Frau Adolfine Weixlbaumer, um unsere Anwesenheit in der Gästeliste einzutragen. Als „Letzte“ auf der Liste war ich schnell „gefunden“.
Als ich den Julius-Raab-Saal betrat war ich fast geblendet von den vielen Kerzenlichtern. Ein verführerischer Duft von leckeren Weihnachtskuchen empfing mich. Die Dekoration war ebenfalls wieder einzigartig. Rosi Schönfellner, Edith Anzinger, Brigitte Koblmüller, Renate Pointner, Renate Seidel und Maria Peherstorfer hatten mit viel Liebe und Kreativität ganze Arbeit geleistet.
Besonders schön war der Christbaum, der toll geschmückt und riesengroß war und von der Firma Leiner zur Verfügung gestellt wurde.
Mit großen Kannen duftenden Kaffees umsorgten uns Frau Eva Heidinger, Brigitte Koblmüller und Elfriede Rechberger, Toni Launinger und Othmar Rameis sorgten dafür, dass keiner verdurstete.
Mineralwasser war zur Selbstbedienung auf den Tischen verteilt. Um 14:10 Uhr begann Herr Obmann Kommerzialrat Dr. Rudolf Trauner seine Rede. Der Obmann begrüßte seine Stellvertreterin Frau Brigitte Launinger und seinen Stellvertreter Ing. Christian Krenmayr, sowie Stadtrat a.D. Viktor Kowarik.
Er stellte fest, dass der Verein „Linzer Bürger“ derzeit 560 weibliche und männliche Mitglieder hat, etliche ehrenamtliche Funktionäre leisten viele wertvolle Tätigkeiten für den Verein ohne Bezahlung. Über 100 Anmeldungen waren wieder für diese Veranstaltung. Unsere Arbeit wird hiermit wertgeschätzt.
Von allen Ländern haben wir die zweitniedrigste Jugendarbeitslosigkeit, 1,6%-1,8% Wachstum. Wichtig 3% heuer, 5% Steigerung der Exporte für 2014 bzw. auf lange Sicht bis 2020. Ziele müssen gemeinsam festgelegt werden. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl wird die TGM (Technik- und Marketinggesellschaft) umstrukturieren.
Zum Anschluss ein wichtiger Punkt: Die Verbindung von wirtschaftlichen Denken und sozialen Denken ist ein Personalanliegen. Nur mit seinem wirtschaftlichen Fundament können wir sozial arbeiten.
Ein gesundes, gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2014 feiern wir 125 Jahre Linzer Bürger in der VÖEST.
Heute wünsche ich eine schöne Feier!
Fünf Mädchen aus der Musikschule Linz: Hannah Hohl, Vanessa Baumgärtel, Eva Hofmann, Verena Moucha und Katharina Lasinger.
Sie sangen mit ihren wundervollen Stimmen drei Lieder: „Was sagt denn der Wind?“, „Vamos postorillos“ und „Es wird scho glei dumpa“, wobei wir zum Mitsingen eingeladen wurden. Dann las Frau Elsa Rosenhain aus ihren Werken lustige und besinnliche Gedichte vor.
In der Pause wurden die Getränke nachgefüllt und fleißige Helfer räumten das Kaffeegeschirr weg.
Eine weitere Musikeinlage hob die Stimmung, beim dritten Lied sangen wir gerne mit.
Dr. Rudolf Trauner ehrte nun Frau Prok. Erna Mathy für ihre 35jährige Mitgliedschaft. Nächster Programmpunkt war die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Prof. Ing. Reinhold Pötzelberger.
Pötzi oder Reini – wie er von Freunden genannt werden darf – begann sein Engagement für die „Linzer Bürger“ bereits im Alter von 27 Jahren – im Jahr 1968. 1971 vollzog er dann den Nagelschlag. Anfangs nahm er nur als Beirat an Sitzungen teil. Ab 1980 arbeitete er im Veranstaltungsausschuss und 1983 wurde er Obmann des Presseausschusses und auch Mitherausgeber des „Bürgerbriefes“. Seine historischen Artikel waren einmalig und nicht nur einmal riefen Mitglieder an und bedankten sich für die Zeilen der Erinnerungen.
Gerne erinnern wir uns auch an die von ihm gewissenhaft vorbereiteten Herbstfahrten, die vorwiegend in die Wachau führten. Baumeister Fritz Krenmayr, Direktor Wolfgang Pfann und er fuhren die Strecke persönlich ab, suchten die attraktiven Sehenswürdigkeiten aus und als Entscheidungshilfe „mussten“ sie einige Lokalitäten und Heurige besuchen und verkosten. Sie „opferten“ dafür Samstage – und bösartige Zungen behaupten, dass sie diese „Herrenfahrten“ sehr genossen haben.
Auch bei der Tischeinteilung der Reservierungen für den Bürgerball, die bis spät in die Nacht dauerten, half er mit. Mit seine kurzen witzigen Geschichten, Anekdoten und schalkhaften Späßchen konnte er Unstimmigkeiten und manchmal streithafte Diskussionen entschärfen.
Für insgesamt 130 Bürgerbriefe war er bis 2006 verantwortlich. Diese Verantwortung übertrug er dann Schriftführerin Ingrid Launinger, steht aber bis heute als Rat- und Impulsgeber zur Verfügung.
Prof. Pötzelberger freute sich sehr über diese Auszeichnung und bedankte sich für die ehrenden Worte. Er sprach, dass die 45 Jahre, die er für die LB arbeitete wunderschöne Jahre waren. Nicht nur wegen der erfüllenden Tätigkeit, sondern weil er gute Freunde fürs Leben gewonnen habe. Er wünschte den „Linzer Bürgern“ ein erfolgreiches Jahr 2014, einen besinnlichen Advent, ein schönes Fest und Glück und Gesundheit im neuen Jahr!
Anschließend wurde von Obmann Dr. Trauner ein Bürgertisch feierlich an die WKOÖ, stellvertretend war hier Direktor Dr. Christian Hofer anwesend, übergeben. Die drei Bürgertische stehen nun in folgenden Gasthöfen bzw. Institutionen: Einer steht im „Klosterhof“, einer im „Schwarzen Anker“ und einer im Foyer der „Wirtschaftskammer“.
Dr. Hofer sprach, dass es ihm eine Ehre sei den Bürgertisch zu übernehmen.
Dann trat Frau Brigitte Koblmüller als Nikolo verkleidet auf. Sie berichtete in lustiger Gedichtform über die Bürgernachmittage, Ereignisse, Fahrten, Besichtigungen, Ausstellungen etc. im Jahre 2013. Bei der Verteilung der Christstollen wurde sie vom Christkind Eva Heidinger unterstützt.
Frau Olga Huber stellte ein Ölgemälde zur Verfügung, welches ihr Großvater während des 2. Weltkrieges gemalt hatte. Es wurde vom Dorotheum auf 400 Euro geschätzt. Um die Linzer Bürger zu unterstützen, gab sie es zur Verlosung her. Das Motiv des Bildes ist eine „Südtiroler Landschaft mit Bauernhof“.
Herr Dietmar Großauer führte anschließend die Verlosung durch. Ing. Christian Krenmayr gewann mit der Los Nr. 140 das Bild. Er stellte es freundlicherweise dem Verein der LB zur Verlosung beim Grillfest im Jahre 2014 wieder zurück.
Gut gelaunt, mit Würsteln und Gebäck gestärkt und in weihnachtlicher Stimmung verließen wir das Haus und ich sage im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer Dank den HelferInnen für die geistigen und körperlichen Genüsse.
Irma Zobl